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Gewerbestruktur und -standorte


Vielfältige Gewerbestruktur

Der Bezirk Pankow ist durch eine sehr heterogene Gewerbestruktur mit unterschiedlichen teilräumliche Schwerpunkten gekennzeichnet. Die beschäftigungsstärksten Branchen sind das Gesundheits- und Sozialwesen, der Handel sowie sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen. Besondere Bedeutung für die regionale Wirtschaft haben zudem die Branchen Textilherstellung, der Schienenfahrzeugbau, Lagerei und Verkehrsdienstleistungen sowie die Konzentration von kleinteiligen Handwerks- und Produktionsbetrieben. 74 % der Unternehmen haben bis zu fünf Mitarbeiter.

Seit zwei Jahrzehnten verzeichnet der Bezirk einen im berlinweiten Vergleich überdurchschnittlichen Unternehmenszuwachs und ein intensives Gründungsgeschehen, vor allem im Bereich freiberuflicher, wissenschaftlicher und technischer Dienstleistungen. Durch den anhaltenden Strukturwandel sind Unternehmen innovations- und technologieintensiver geworden. Zentrale Herausforderung in der wachsenden Stadt ist neben der Fachkräftesicherung vor allem die steigende Flächennachfrage und zunehmende Nutzungskonkurrenzen. Hoher Bedarf besteht sowohl an flexiblen Industrie- und Gewerbeflächen als auch für büroähnliche Standorte. Im Norden des Bezirks steigt der Stellenwert einer guten Verkehrsanbindung, während in zentralen Lagen die Vereinbarkeit von neuer oder bestehender Wohnbebauung mit gewerblicher Nutzung im Vordergrund steht.

Die aktuellen Aktivitäten der Wirtschaftsförderung im Handlungsfeld Flächenentwicklung können Sie unter nachfolgendem Link sehen.

Handel und Handwerk

Pankows Wirtschaftsstruktur ist überdurchschnittlich von kleinteiligem Gewerbe. Handel und Handwerksbetrieben geprägt. Pankow hat berlinweit je 100 Einwohner den größten Anteil an kleinen, traditionellen Handwerksbetrieben. Während sich in Weißensee stärker das Kleingewerbe und Handwerk und Maschinenbau konzentriert, sind kleinteilige oft inhabergeführte Handelsbetriebe vor allem in Prenzlauer Berg sowie an den zentralen Geschäftsstraßen wie z.B. Schönhauser Allee, Breite Straße oder Berliner Allee angesiedelt.

Schwerpunkt Biotechnologie

Einst größte Krankenhausstadt Europas, ist der Ortsteil Buch heute ein Spitzenstandort für Biotechnologie. Der Campus Berlin-Buch umfasst hochkarätige wissenschaftliche Institute wie das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC), das Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie, Krankenhäuser und Spezialkliniken sowie den Biotechpark mit Innovations- und Gründerzentrum und etwa 50 Unternehmen. Zukunftsweisendes Projekt ist beispielsweise das in Buch ansässige 2013 gegründete Berliner Institut für Gesundheitsforschung, das die Grundlagenforschung des MDC mit der klinischen Forschung der Charité verknüpft.

Kreativwirtschaft - Raum für Ideen

Prenzlauer Berg mit seiner gut ausgebauten Infrastruktur und seinen kulturell überdurchschnittlich aktiven Einwohnern ist ein Hot Spot für neue Ideen und Start-Ups. Die kreative Schnittstelle am Übergang von Berlin-Mitte zu Prenzlauer Berg sind z.B. der Pfefferberg sowie auch die Kulturbrauerei. Beide denkmalgeschützte Ensembles der ehemaligen Brauereigebäude faszinieren durch ihr außergewöhnliches Ambiente und flexible Nutzungen aus den Bereichen Kunst und Kultur, Dienstleistung und Gewerbe. Junge Unternehmen aus Kommunikation und Medien zieht die Backfabrik an, ein ebenfalls in Prenzlauer Berg an der Bezirksgrenze zu Mitte gelegenes, historisches Industrieensemble mit großzügigen High-Tech-Bürolofts. Als zweiter Kreativstandort gewinnt auch Weißensee mit der Kunsthochschule und Medienwirtschaft an Bedeutung.

Kontakt

Merten Klementz

Merten Klementz

Gewerbeansiedlung und Flächennutzung


merten.klementz@ba-pankow.berlin.de